Die Mitarbeiter der Firma MILLER in Altenstadt drücken aufs Gas. Und das ist ganz wörtlich gemeint. Von März bis Mitte Juli trafen sie sich nach Feierabend regelmäßig auf der Kartbahn im nahegelegenen Neu-Ulm. Der Grund: Das Unternehmen hatte erstmals einen „Race Cup“ für die Mitarbeiter organisiert. „Als Dank für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr“, betont Tobias Schiele, Geschäftsführer von MILLER. Die gesamte Belegschaft war zu dem Wettbewerb eingeladen, die Kosten trug MILLER. Das kam gut an: Jeder Dritte der rund 500 Beschäftigten meldete sich an und stellte sein Rennfahrertalent auf die Probe. Darunter auch die drei Geschäftsführer Ulrich

Krenzer, Tobias Schiele und Frank Rieber. Es wurden spannende Wochen. Denn nur wer sein Kart sicher beherrschte und schnelle Rundenzeiten einfuhr, würde beim Qualifying erfolgreich sein und als erster oder zweiter Gruppensieger in die Endrunde einziehen. Die Motivation der Fahrer war also groß, auch wenn der Sieg für die meisten nicht im Mittelpunkt stand. Es ging ihnen vor allem um den Spaß. Und den hatten alle beteiligten ohne Zweifel. Zumal der Wettbewerb auch in anderer Hinsicht förderlich war, wie Natalie Geist, Auszubildende bei MILLER, resümiert: „Für uns war das eine richtig tolle Aktion, denn sie hat uns Mitarbeiter noch enger zusammengeschweißt. Wir haben dabei auch Kollegen aus anderen Unternehmensbereichen kennengelernt und neue Kontakte geknüpft.“ Die Gruppenbesten aus den Qualifyings traten am großen Finaltag in 4 Vorrunden-Rennen gegeneinander an. Die besten drei aus jeder Vorrunde gingen dann im alles entscheidenden Final-Rennen an den Start. Über 25 Runden lieferten sich die Kartprofis ein packendes Rennen mit vielen spannenden Momenten für die Zuschauer. Claus Jehle setzte sich schließlich an die Spitze und hielt seine Kontrahenten bis zur Zieleinfahrt auf Distanz. Unter großem Jubel der Zuschauer wurde er zum MILLER Race Champion gekürt und gebührend gefeiert.